Erste deutsche Großwärmepumpe geht im GKM Mannheim in Betrieb

Mit nur 7 MW elektrischer Leistung werden insgesamt 20 MW thermische Leistung produziert, die tausende Haushalte über das Fernwärmenetz mit Wärme versorgt.

Mit dem Fokus auf Umweltschutz und eine effiziente Energieproduktion spielt die Großwärmepumpe eine wichtige Rolle im Energiewandel. Der CO₂ -Verbrauch wird unter anderem jährlich um 10.000 Tonnen reduziert. Außerdem kann sie andere erneuerbare Energiequellen wie Biomasse oder Solarenergie in den Prozess integrieren.

Außerdem nutzt diese Großwärmepumpe die Energie aus der Umgebung. Wichtig dabei sind folgende Hauptkomponenten: ein großer Kondensator, Verdampfer, Verdichter und ein Expansionsventil.

Das Besondere an dieser innovativen Energieerzeugung ist, dass die Abwärme aus dem Kraftwerksprozess verwendet wird, welche normalerweise ungenutzt wieder in die Umwelt abgegeben wird. Diese Abwärme wird aber nun gesammelt und in hochwertigere Wärme umgewandelt, die dann für Heizzwecke oder Prozessdampf genutzt werden kann.

INP Deutschland hat bei diesem Projekt die technische Spezifikation für den elektrischen Eigenbedarf erstellt. Es wurde eine Netzanalyse (Kurzschluss- und Lastflussberechnung) erstellt. Außerdem umfasste das Projekt die Planung der elektrischen Anbindung der Großwärmepumpe an das 10 kV Bestandsnetz (Mittel- und Niederspannungsschaltanlage, Eigenbedarfstransformatoren, Gleich- und Wechselrichter-Schaltanlage, Verkabelung der Komponenten, Einspeisung von Block 8 des GKM).

Die Riesenwärmepumpe des GKM Mannheim ist ein bemerkenswertes Beispiel dafür, wie sich die Energiewirtschaft auf der Welt verändert. Sie zeigt, wie die Integration von erneuerbaren Energien und die effiziente Nutzung von Abwärme dazu beitragen können, die Umweltbelastung zu reduzieren und gleichzeitig wirtschaftliche Vorteile zu erzielen. Mit solchen Projekten gehen wir gemeinsam in eine sauberere, effizientere und nachhaltige Zukunft.